Ökumenischer Tag der Schöpfung 2010

am Sonntag, 26. September 2010 ab 16.00 Uhr
17.00 Uhr: Stände und Informationen zu regionalen Produkten
18.00 Uhr: Ökumenische Andacht mit Chören verschiedener Kirchen
in der St. Marienkirche
Karl-Liebknecht-Str. 8, Berlin (Mitte)
Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel:
U- und S-Bahnhof Berlin-Alexanderplatz
11. Ökumenische Umweltpreisverleihung 2009
Der Ökumenische Umweltpreis wird am
Dienstag, den 1. Dezember 2009, um 17.00 Uhr
in der Evangelischen Schule Berlin-Zentrum in der Wallstr. 32, 10179 Berlin durch den Generalsuperintendenten Ralf Meister und Weihbischof Dr. Matthias Heinrich verliehen.
Zu der Preisverleihung sind Sie herzlich eingeladen.
Die Evangelische Schule erreichen Sie mit der U2 (U-Bhf. Märkisches Museum) sowie mit den Bussen 147 oder 347.
Kreiskirchentag des Kirchenkreises Templin-Gransee
Sonntag, 7. Juni 2009, ab 10.00 Uhr in der Kirche Gransee
22. Umweltsonntag
13.00 Uhr "Unser täglich Brot - aus einem nachhaltigen und gerechten Landbau"
Podiumsdiskussion mit Benedikt Harrlin, Zukunftsstiftung Landwirtschaft Berlin, und Christin Gebhardt, Inkota Berlin,
(war mehrere Jahre für den Evanglischen Entwicklungsdienst in Mexiko)
Diskussion mit allen Besuchern
Ort: Rathaussaal
Ab 11.30 Uhr - "Natur pur" auf dem Markt der Möglichkeiten
11. Ökumenischer Umweltpreis 2009
Der Ökumenische Umweltpreis will die Wahrnehmung unserer Verantwortung für die Schöpfung vertiefen und zu einem Handeln aus dieser Verantwortung im persönlichen und öffentlichen Leben ermuntern !
Der Klimaschutz ist die größte Herausforderung, vor der die Menschheit und vor allem die Menschen in den reichen Staaten unserer Erde stehen. Viele, viele kleine und große Schritte sind notwendig.
Die christliche Botschaft verpflichtet uns, das Geschenk der Schöpfung als unseren Lebensraum für uns und die zukünftigen Generationen zu bewahren. Ein sorgsamer und sparsamer Umgang mit den natürlichen und den nicht erneuerbaren Ressourcen gehört dazu.
Ausschreibung
Seit 1999 vergeben die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und das katholische Erzbistum Berlin jährlich den ökumenischen Umweltpreis. Mit diesem Preis wird das vielfältige kirchliche Engagement für die Bewahrung der Schöpfung gewürdigt.
Der Preis
Der Umweltpreis wird für
Kirchengemeinden und ihre Gruppierungen wie z. B. Konfirmandengruppen, Umweltkreise, Jugendgruppen, Seniorengruppen...
für kirchliche Einrichtungen und Vereine, wie z. B. Schulen, Kitas ....
als Geld-Preis und in Form von Sachpreisen und Ehrenurkunden vergeben.
Die Jury
setzt sich aus 8 Personen zusammen, die von beiden Kirchen benannt werden. Ihr gehören Vertreter von Umweltverbänden, Institutionen, Vertreter der Kirchen sowie die Umweltbeauftragten beider Kirchen an.
Bewerbung
Bewerben können sich alle Gruppen und Einrichtungen der Kirchen für Projekte und Aktionen, wie z. B. Einsparung von Energie, Wasser und anderen Ressourcen, umweltpädagogische Aktivitäten, Beteilung am Agenda-21-Prozess, umweltverträgliche Maßnahmen in der Bewirtschaftung, im Büro oder im Familienalltag. Die Projekte sollen zum Zeitpunkt der Einreichung abgeschlossen sein oder sich in der Realisierungsphase befinden.
Unterlagen
Die Bewerbungsunterlagen sind mit einer Beschreibung von max. 5 Seiten, eventuellen Fotos und anderen Erläuterungen zu versehen, aus denen sich die Jury ein Bild über die Projekte machen kann.
Einsendeadressen:
Umweltbeauftragter der EKBO
Pfr. Reinhard Dalchow
im Umweltforum Berlin Auferstehungskirche
Pufendorfstr. 11
10249 Berlin (Friedrichshain)
Tel.: 0 30- 417 24 228
Fax: 0 30- 417 24 229
Internet: www.umweltarbeit-der-ekbo.de
e-mail: [email protected]
Sachausschuss "Eine Welt und Bewahrung der Schöpfung"
des Diözesanrates der Katholiken im Erzbistum Berlin
Niederwallstr. 8-9
10117 Berlin
Tel.: 0 30-326 84 206
Fax: 0 30-326 84 203
Internet: www.dioezesanrat-berlin.de
e-mail: [email protected]
Über diese Adressen können Sie auch weitere Informationen erhalten.
Abgabeschluss ist der 15. Oktober 2009.
Die Preisverleihung findet am 1. Dezember 2009 statt.
Bilder von der Preisverleihung mit den Preisträgern 2009
Bilder von der Preisverleihung mit den Preisträgern 2008
Ethisch-Nachhaltige Geldanlagen im Blickpunkt
„Mit unserem Geld die Welt gestalten“
Ökumenische Veranstaltung am Mittwoch, 20. Februar 2008 von 14 bis 17 Uhr
im Tagungszentrum Neue Mälzerei
Kuppelsaal Süd (5. OG)
Friedenstraße 91
10249 Berlin (Friedrichshain)
Bitte anklicken, falls Sie weitere Informationen wünschen
10 Jahre Ökumenischer Umweltpreis 2008
Ausschreibung
Seit 1999 vergeben die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und das katholische Erzbistum Berlin jährlich den ökmenischen Umweltpreis. Mit diesem Preis wird das vielfältige kirchliche Engagement für die Bewahrung der Schöpfung gewürdigt.

Der Preis
Der Umweltpreis wird für
Kirchengemeinden und ihre Gruppierungen wie z. B. Konfirmandengruppen, Umweltkreise, Jugendgruppen, Seniorengruppen...
für kirchliche Einrichtungen und Vereine, wie z. B. Schulen, Kitas ....
als Geld-Preis und in Form von Sachpreisen und Ehrenurkunden vergeben.
Die Jury
setzt sich aus 8 Personen zusammen, die von beiden Kirchen benannt werden. Ihr gehören Vertreter von Umweltverbänden, Institutionen, Vertreter der Kirchen sowie die Umweltbeauftragten beider Kirchen an.
Bewerbung
Bewerben können sich alle Gruppen und Einrichtungen der Kirchen für Projekte und Aktionen, wie z. B. Einsparung von Energie, Wasser und anderen Ressourcen, umweltpädagogische Aktivitäten, Beteilung am Agenda-21-Prozess, umweltverträgliche Maßnahmen in der Bewirtschaftung, im Büro oder im Familienalltag. Die Projekte sollen zum Zeitpunkt der Einreichung abgeschlossen sein oder sich in der Realisierungsphase befinden.
Unterlagen
Die Bewerbungsunterlagen sind mit einer Beschreibung von max. 5 Seiten, eventuellen Fotos und anderen Erläuterungen zu versehen, aus denen sich die Jury ein Bild über die Projekte machen kann.
Einsendeadressen:
Umweltbeauftragter der EKBO
Pfr. Reinhard Dalchow
im Umweltforum Berlin Auferstehungskirche
Pufendorfstr. 11
10249 Berlin (Friedrichshain)
Tel.: 0 30- 417 24 228
Fax: 0 30- 417 24 229
Internet: www.umweltarbeit-der-ekbo.de
e-mail: [email protected]
Sachausschuss "Eine Welt und Bewahrung der Schöpfung"
des Diözesanrates der Katholiken
im Erzbistum Berlin
Niederwallstr. 8-9
10117 Berlin
Tel.: 0 30-326 84 206
Fax: 0 30-326 84 203
Internet: www.dioezesanrat-berlin.de
e-mail: [email protected]
Über diese Adressen können Sie auch weitere Informationen erhalten. Abgabeschluss ist der 30. September2008.
Die Preisverleihung findet am 2. Dezember 2008 statt.
10 Jahre Ökumenischer Umweltpreis – Ein Blick zurück
und nach vorn
Der Ökumenische Umweltpreis wird in diesem Jahr zum 10. Mal vergeben. Wie bei der ersten Verleihung werden Bischof Dr. Wolfgang Huber und Georg Kardinal Sterzinsky diesmal die Preise vergeben. Die Jubiläumsveranstaltung findet am 2. Dezember 2008 um 17:00 Uhr statt. Der Ort wird später bekannt gegeben.
Jubiläen sind ein Anlass, auf das Erreichte zurück zu blicken. Über 60 Preisträger haben bisher Geldpreise, Sachpreise und Auszeichnungen erhalten. Noch wichtiger als die Preise sind die Projekte der Preisträger, die einen unschätzbaren Beitrag für unsere Umwelt, Gottes Schöpfung geleistet haben. Sie reichen von Projekten mit Kindergartenkindern, die die Wunder der Natur unmittelbar erleben lernen, bis zu hoch technischen Projekten wie Solaranlagen, die das Klima schützen. Dabei steht das gemeinsame Handeln aus dem christlichen Glauben im Vordergrund.
Auch der Blick nach „vorne“ ist wichtig. Wo werden wir in 10 Jahren – dann wäre das 20-jährige Jubiläum zu feiern – stehen? Die Bundesregierung hat im August 2007 in Meseberg ein Integriertes Energie- und Klimaprogramm beschlossen. Damit wird Deutschland dem Ziel, bis zum Jahr 2020 den Ausstoß von Treibhausgasemissionen gegenüber dem Basisjahr 1990 um 40 Prozent zu reduzieren, sehr nahe kommen. Dieses anspruchsvolle Ziel ist nur unter tatkräftiger Mitwirkung aller erreichbar. Deshalb sind alle Projekte wichtig und deshalb ist der Ökumenische Umweltpreis unverzichtbar.
Ökumenischer Umweltpreis 2008
Der Ökumenische Umweltpreis will die Wahrnehmung unserer Verantwortung für die Schöpfung vertiefen und zu einem Handeln aus dieser Verantwortung im persönlichen und öffentlichen Leben ermuntern!
Der Klimaschutz ist die größte Herausforderung, vor der die Menschheit und vor allem die Menschen in den reichen Staaten unserer Erde stehen. Viele, viele kleine und große Schritte sind notwendig. Der ökumenische Umweltpreis will daher 2008 besonders zu Projekten zum Klimaschutz anregen.
Die christliche Botschaft verpflichtet uns, das Geschenk der Schöpfung als unseren Lebensraum für uns und die zukünftigen Generationen zu bewahren. Ein sorgsamer und sparsamer Umgang mit den natürlichen und den nicht erneuerbaren Ressourcen gehört dazu.
In einer "Klima-Allianz" haben sich Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche, Entwicklungsorganisationen wie der
Evangelische Entwicklungsdienst,
Brot für die Welt,
Diakonie Katastrophenhilfe
und Misereor,
Umweltverbände wie der
BUND, DUH, Greenpeace, NABU und den WWF sowie weiterer Organisationen wie der Deutsche Alpenverein und attac vereint.
Insgesamt über 40 Organisationen veröffentlichten am 24. April 2007 einen gemeinsamen Aufruf für einer entschlossenere Klimapolitik.
Erstmalig in Deutschland tritt damit ein breites Bündnis an, um gemeinsam den Klimawandel zu stoppen.
Weihbischof Bernd Uhl, Vorsitzender der Arbeitsgruppe für ökologische Fragen der Deutschen Bischofskonferenz, zum Zweck des Bündnisses: "Der Klimawandel trifft Mensch und Natur weltweit in einem Ausmaß, das historisch ohne Beispiel ist. Der Schutz des Klimas ist deshalb aus ethischer Verantwortung für den Erhalt der Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen und zur Bewahrung unserer Schöpfung dringend geboten." (...)
Konrad von Bonin, Vorstandsvorsitzender des Evangelischen Entwicklungsdienstes: "Die Industriestaaten müssen die Kosten der Anpassung an den Klimawandel in den Entwicklungsländern mittragen und beim Aufbau einer klimaverträglichen Energieerzeugung helfen. Dabei geht es nicht um Almosen, sondern um Gerechtigkeit." (...)
Weitere Infos: www. die-klima-allianz.de

Preisverleihung 2007 mit dem Vorsitzenden des Diözesanrates, Hans-Jürgen van Schewick, und dem Präses der Landessynode der EKBO, Andreas Böer
Bericht von Bischof Dr. W. Huber an die Synode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
Tagung vom 19. 3.-21. 3. 2007
4. Gewalt gegen die Natur - der Klimaschutz als Beispiel
Auch das Verhältnis des Menschen zur Natur müssen wir immer wieder unter die Perspektive der Gewalt rücken. Zuletzt ist das durch
den Klimareport der Zwischenstaatlichen Sachverständigengruppe über Klimaänderungen (IPCC) geschehen. Einzelaussagen dieses Berichts
mögen umstritten sein; im Blick auf manche Folgerungen mögen die Meinungen geteilt bleiben.
Die Einsicht, dass der globale Klimawandel durch menschliches Handeln verursacht ist, erhält in diesem Bericht eine erdrückende
Wahrscheinlichkeit.
Dann aber ist die Folgerung unabweisbar, dass Länder, die am Ausstoß von Treibhausgasen und an der Emission von Kohlendioxid
überproportional beteiligt sind, auch im Blick auf den Klimawandel eine herausgehobene Verantwortung tragen. Deutschland
gehört zu diesen Ländern.
Unsere Synode ist schon im Jahr 1994 der Aktion "Energisch Energie sparen" beigetreten.
Denn der wirksame und damit sparsame Einsatz von Energie ist zugleich ein Beitrag zu nachhaltigem Ressourcenverbrauch
und zur Verminderung schädlicher Emissionen.
Der Umweltbeauftragte unserer Kirche hat die Energieberatung für kirchliche Gebäude in der jüngsten Zeit verstärkt und
stellt dafür auch finanzielle Unterstützung zur Verfügung.
Die Klima-Allianz, die in diesen Tagen unter kirchlicher Beteiligung an die Öffentlichkeit tritt, wird solche Bemühungen,
so hoffe ich, verstärken.
Auch die Evangelische Kirche in Deutschland hat die Gründung der Klima-Allianz begrüßt.
Zwar wird die EKD nicht als solche Mitglied in der Klima-Allianz werden; doch sie unterstützt deren Zielsetzungen und setzt
sich öffentlich für sie ein. Insbesondere der Evangelische Entwicklungsdienst, die Forschungsstätte der Evangelischen
Studiengemeinschaft und der Umweltbeauftragte der EKD werden sich aller Voraussicht nach an der Arbeit der Klima- Allianz
unmittelbar, auch auf dem Weg der Mitgliedschaft, beteiligen. Die EKD wird sich zu diesem Thema in sehr absehbarer Zeit
auch öffentlich äußern. Ich würde es sehr begrüßen, wenn unsere Landeskirche auf entsprechende Weise tätig würde; ich bin
deshalb dankbar dafür, dass der Beirat des Umweltbeauftragten und der Synodalausschuss für Gerechtigkeit, Frieden und die
Bewahrung der Schöpfung diese Fragestellung erneut aufgegriffen haben.
Auch die Kirchenleitung wird sich dieses Thema annehmen.
Ökumenischer Umweltpreis 2006
Der Ökumenische Umweltpreis will die Wahrnehmung
unserer Verantwortung für die Schöpfung vertiefen und zu einem Handeln aus dieser Verantwortung im persönlichen und öffentlichen
Leben ermuntern!
In jeder Gemeinschaft wird ein Haushaltsplan aufgestellt. Er beschreibt die Einkünfte und legt fest, was verbraucht werden darf.
Als Grundsatz gilt: Der Haushaltsplan soll ausgeglichen sein - die Einkünfte sollen dem Verbrauch entsprechen.
So wird das gemeinsame Haus zusammengehalten und vor Einsturz bewahrt. Ein guter Haushälter handelt für die Zukunft!
Die christliche Botschaft, die uns verpflichtet das Geschenk der Schöpfung als unseren Lebensraum für uns und die zukünftigen
Generationen zu bewahren, ermutigt uns, diese Herausforderungen anzunehmen und im Vertrauen auf den in uns wirksamen Geist Gottes
Veränderungen zu beginnen.
Seit 1999 vergeben die evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und das katholische Erzbistum Berlin
jährlich den Ökumenischen Umweltpreis. Mit diesem Preis wird das vielfältige kirchliche Engagement für die Bewahrung der Schöpfung gewürdigt.
Am 6. Dezember wurden die Preise für 2006 in der Kirchengemeinde Schönow-Buschgraben verliehen.

Folgende Preisträger haben jeweils eine Urkunde und ein Preisgeld von 400 Euro erhalten:
Schulgarten Arbeitsgemeinschaft am Katholischen Gymnasium Bernhardinum Fürstenwalde/Spree
Ihr Projekt: Auf einer Fläche von 1000 m² gestalten die Schülerinnen und Schüler seit vier Jahren einen Schulgarten. Dort lernen die Schüler ökologische Kreisläufe, sowie regional und naturnah Nahrungsmittel anzubauen. Selbst gezogene Pflanzen und Früchte werden auf Veranstaltungen angeboten.
Die evangelische Kirchengemeinde Schönow-Buschgraben
Ihr Projekt: "Bäume gegen CO²" für die Aufforstung von 5 ha Wald, um die CO² -Emissionen aus Strom-,
Gas- und Ölverbrauch durch Wachstum des Waldes wieder binden zu können.
Vor einigen Jahren hat die Kirchengemeinde eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gemeindezentrums installiert.
Darüberhinaus bezieht die Kirchengemeinde Ökostrom. Diese Aktionen sind ein effizienter Beitrag zum Klimaschutz.
Die Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt e.V., Mitglied im Diakonischen Werk der EKBO
Ihr Projekt: Sie setzen sich für Umweltprojekte in Afrika, Brasilien und Indien ein. Unterstützt werden u.a. lokal angepasste, pestizidfreie, wasser- und bodenschonende Landwirtschaft, Ökologisch ausgerichtete Waldbewirtschaftung, Sammelwirtschaft, Saatgutgemeinschaften die sich der Wiederentdeckung, Pflege und Verwendung traditionellen Saatgutes verschrieben haben.
Zwei Ehrenurkunden gingen für die Aktion "Apfel- und Erdapfelgarten" an den Schulförderverein der Evang. Salveytal-Grundschule in Tantow bei Schwedt/Oder und an die KITA Sankt Josefstift in Berlin-Köpenick für das Waldprojekt "Abenteuer Wald.
Die Preise wurden überreicht von Frau Petra Gothe, Vorstand der GESOBAU AG Berlin, Vorsitzende des Haushaltsausschusses der Landessynode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, und Schwester Michaela Bank, Orden der Missionsärztlichen Schwestern, Mitglied des Diözesanvermögensverwaltungsrates im Erzbistum Berlin.
Zum 20. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl
Kirchliche Umweltbeauftragte zur Atomkraftdebatte
Die Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten in der EKD (AGU) erinnert zum 20. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl an die zehntausenden Toten, die unmittelbar oder an den Spätfolgen des Unfalls gestorben sind. Tausende sind durch radioaktive Verstrahlung chronisch erkrankt, andere mit Behinderungen geboren worden. Auf unabsehbare Zeit sind Böden und Gewässer verseucht und Menschen vertrieben worden. Auch Deutschland wurde durch radioaktiven Niederschlag belastet. Der Unfall hat sichtbar gemacht, was sich hinter dem Begriff des "Restrisikos" verbirgt, welches Ausmaß an menschlichem Leid und Umweltzerstörung durch diese Technik ausgelöst werden kann.

Wir fordern Politik und Energiewirtschaft auf, unverzüglich aus der Kernenergienutzung auszusteigen. Zumindest dürfen die schon zu langen Restlaufzeiten deutscher Kernkraftwerke nicht weiter verlängert werden. Bereits dieser "Normalbetrieb" birgt ein hohes Unfallrisiko und auch der Uranabbau führte und führt zu gravierenden Gesundheitsschäden und Umweltzerstörungen.
Bis heute steht weltweit kein Endlager für hochradioaktive Abfälle zur Verfügung. Wir fordern die Bundesregierung auf, mit der Suche eines Endlagerstandortes nach dem vom Arbeitskreis Endlager entwickelten Verfahren ohne weitere Verzögerung zu beginnen.
Kernenergie kann keinen wichtigen Beitrag zur globalen Energieversorgung und Klimaschutz leisten, weil der Einstieg in die Plutoniumwirtschaft zu einem unabsehbaren Sicherheitsrisiko würde. Klimaschutz lässt sich nur durch eine forcierte Strategie von Energieeinsparung, effizienter Energieverwendung und -erzeugung und der Nutzung regenerativer Energien erreichen.
Wir erinnern an die zahlreichen Beschlüsse von Landessynoden und der Evangelischen Kirche in Deutschland zum Atomausstieg. Die nicht mit Sicherheit beherrschbaren Gefahren und Sicherheitsrisiken der Kernenergiegewinnung haben die Kirchen zur Einsicht geführt, dass diese Art der Energiegewinnung nicht mit dem biblischen Auftrag, die Erde zu bebauen und zu bewahren, nicht zu vereinbaren ist: Tschernobyl darf sich niemals wiederholen.
Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten in der EKD (AGU)
Der Beauftragte des Rates der EKD für
Umweltfragen am 20. März 2006.